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Opel PR - Creative Director

dpa - Deutsche Presseagentur | AP - Associated Press | Opel/GM

Wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einem besseren Image der Marke Opel waren sicherlich der Start des Insignia (rechts) und die Premieren des Opel ADAM (Mitte rechts) sowie des aktuellen Astra (unten), aber auch die Premiere des Opel Ampera (Mitte links), eines Elektrofahrzeugs mit einem Reichweitenverlängerer in Form eines kleinen Verbrennungsmotors.

Diesen Modellen und noch vielen anderen habe ich mit meiner visuellen Arbeit auf die Welt geholfen.

Und natürlich gibt es bei einem Autohersteller weitaus mehr zu visualisieren als "nur" neue Autos.

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Der Gradmesser für meinen Erfolg bei Opel war naturgemäß die Nutzungsquote der Materialien durch die Medien. Es ist wirklich keine Unbescheidenheit, wenn ich festhalte, dass Opel sicherlich zu den erfolgreichsten Autoherstellern in dieser Beziehung gehört. Über die Jahre habe ich teilweise Trends gesetzt und die von mir weiter entwickelte Bildsprache ist von verschiedenen Konkurrenten kopiert worden. Auch intern wurden PR-Visuals gerne genutzt, oft von den Marketingkollegen und besonders dem Handel.

Zu sehen sind die Pressebilder und Illustrationen hier:

http://media.opel.de/fotos

und die Videos hier:

http://media.opel.de/videos

Die Opel-Pressearbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wobei ich viel lieber mit den Textkollegen im Team den "Car-of-the-Year"-Status oder das "Goldene Lenkrad" errungen habe, als der eigenen Eitelkeit zuliebe meine visuelle Arbeit für Wettbewerbe ohne nennenswerte Außenwirkung anzumelden. Wenn ich das dennoch getan habe, waren wir aber immer erfolgreich.

Digitalisierung der Pressearbeit

Eine der wichtigsten Evolutionen, die ich gestaltet habe, war die Digitalisierung der Pressearbeit. Dazu zählte vordergründig die Umstellung von der analogen zur digitalen Photographie und Videographie, aber auch der Wandel der Distributionskanäle - weg von Handoutprints und Diaduplikaten, hin zu Photo CDs, USB Sticks und natürlich dem Internet.

Das klingt trivialer als es ist. Es war nicht nur der richtige Zeitpunkt für jeden einzelnen Schritt dieses Prozesses zu finden, sondern jeder dieser Wegpunkte eröffnete neue Möglichkeiten in der kreativen Arbeit, die es wahrzunehmen und zu auszugestalten galt. Gleichzeitig mussten einige "alte Zöpfe" identifiziert und abgeschnitten

werden. Und es galt vor allem, permanent die Medien zu beobachten und das Angebot der visuellen Materialien den sich wandelnden Bedürfnissen der sich ebenso unablässig verändernden Medienwelt anzupassen.

Denn auch bei den Medien hat eine stetige Digitalisierung - weg von Offline, hin zu immer mehr Online - stattgefunden und findet weiterhin statt. Die Sozialen Medien begannen, sich zu entpuppen, und sie verändern sich fortlaufend. Was heute noch ein aufsteigender Stern am Medienhimmel ist, wird morgen vielleicht schon beginnen, in Vergessenheit zu geraten, und immer muss man abwägen, ob und wie man die diversen Nischen bedienen will.

Langfristige Trends in der Medienwelt

Mindestens zwei Trends haben sich dabei über alle Einzelphänome hinweg gezeigt, zum einen der zu einer immer stärkeren Diversifikation der Medien, was eigentlich zu einer ebenso großen Diversifikation der Pressearbeit und der Pressematerialien führen müsste (leider wird dieser Schluss von den Presseabteilungen nicht immer gezogen, wohl, weil er in der Regel mit Kostensteigerungen verbunden ist, die zunächst als schmerzlich empfunden werden, die sich aber vielfach auszahlen).

Zum anderen ist da die wachsende Bedeutung der PR-Arbeit, weil in einer Welt der sich stetig multiplizierenden Medien diese zwangsläufig ein größeres Gewicht bekommen müssen. Erwähnt werden muss hier aber auch die erheblich größere Glaubwürdigkeit der Medien im Vergleich zum Marketing. Das gilt immer noch, obwohl sich derzeit auch die Medien in einer - vorübergehenden? - Glaubwürdigkeitskrise befinden, die möglicherweise gerade mit ihrem schnellen Wandel zusammenhängt. Vertrauen bildet sich eben nicht über Nacht, und Wandel erzeugt eben nicht nur Hoffnungen, sondern auch Ängste.

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Visuelle Kommunikation ist immer Teamwork. Dabei gilt es, die Stärken aller Beteiligten optimal einzusetzen und Freiräume für Kreativität zu schaffen.

Ein offenes Produktionsklima bevorzuge ich - wer zu enge Vorgaben macht, wird im Zweifelsfall nicht die Bestleistungen der Teammitglieder abrufen können.

Photos: Thorsten Weigl und Axel Wierdemann (Insignia und ADAM)

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